Per§onalia

Nationalrat – Nationalratspräsident Stéphane Rossini im Wallis empfangen

Der am 24. November 2014 zum Nationalratspräsidenten gewählten Stéphane Rossini ist am 26. November 2014 in Sitten von mehreren hundert Primarschulkindern empfangen worden. Der Extrazug aus Bern traf nach einem Zwischenhalt in St. Maurice um 15.31 Uhr in der Walliser Kantonshauptstadt ein.

Die Festgemeinschaft legte darauf zu Fuss den rund 500 Meter langen Weg zur Place de la Planta zurück. Dabei standen die Schulkinder Spalier und schwenkten Fähnchen mit dem Schweizer und dem Walliser Wappen.

Der höchste Schweizer widmete seine Rede, die vor Ort auch in Gebärdensprache übersetzt wurde, denn auch ganz den Kindern. «Unsere Kinder machen sich Gedanken über das Zusammenleben», sagte Rossini. 

Er hatte im Vorfeld mehrere Stunden in den Schulen verbracht, um die an der Feier beteiligten Kinder kennen zu lernen. Ihre vielfältigen Fragen hätten von ihrem Interesse für die Politik gezeugt. «Wir müssen die Zukunft mit der Jugend planen», sagte Rossini.

Er kündigte an, dass der soziale Zusammenhalt und ein Wohlstand, von dem alle profitierten, im Zentrum seines Präsidialjahres stehen werden. Er freut sich besonders auf die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Jubiläum des Beitritts des Wallis zur Eidgenossenschaft im nächsten Jahr.

Die Zweihundertjahrfeier sei eine gute Gelegenheit, das Band zwischen dem Wallis und dem Rest der Schweiz zu stärken, sagte Rossini. 

2015 werde das Jahr des Wallis sein oder gar nicht stattfinden, rief Regierungspräsident Jean-Michel Cina (CVP) dem Publikum zu. Er freue sich, dass im Jubiläumsjahr ein Walliser höchster Schweizer sei.

Nach der Feier in Sitten begab sich der 51-jährige Rossini zunächst per Bus nach Basse-Nendaz. Von dort geht es im Umzug weiter nach Nendaz, der Wohngemeinde des SP-Politikers.

Am Abend gibt es zu Ehren des höchsten Schweizers ein Abendessen in Conthey. Als Festredner stehen Bundesrätin Doris Leuthard, der scheidende Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger (CVP/LU) sowie Christian Levrat, Präsident der SP Schweiz, auf dem Programm.

Quelle: SDA